Donnerstag, Oktober 09, 2003

Nachwuchsflaute bei Hochschulabsolventen bremst die Wirtschaft aus

Der UniSPIEGEL erinnert mal wieder an die vergleichsweise geringe Akademikerquote Deutschlands und zeigt in einer grafischen Übersicht die sogenannten Bildungsrenditewerte verschiedener führender Industrienationen. Dass sich der Wert (und damit der Anreiz) eines Studiums längst nicht in wirtschaftlicher Rendite erschöpft, bleibt dabei freilich außen vor. Zudem sollte bei einem Vergleich der Akademikerquoten verschiedener Länder immer darauf hingewiesen werden, dass viele Berufe, die im Ausland akademische Ausbildung erfordern, bei uns vom bewährten "dualen System" (Berufsschule und betriebliche Ausbildung) abgedeckt werden. Das soll aber nicht den Blick auf das dringende Bedürfnis nach hochqualifizierten Nachwuchs verstellen.

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