Mediator: Mann der Mitte
Seit Cornelius Filipski als Mediator tätig ist, haben ihn seine Freunde doppelt so gern. Denn der 31-Jährige weigert sich standhaft, bei Ehekrächen, Nachbarschaftsstreitigkeiten und Job-Konflikten Stellung zu beziehen. Selbst wenn man ihn flehentlich um einen Tipp bittet, hält er stur den Mund. "Die meisten Leute wollen doch gar nicht wissen, wie der Konflikt gelöst werden kann", sagt er, "oft suchen sie nur jemanden, der ihre Position teilt und sie darin bestärkt. Im Freundeskreis kann man sich damit leicht in die Nesseln setzen."
Der
SZ-Artikel bringt die Erkenntnis:
Im Luxus leben kann man als Mediator nicht. Dafür ist der Beruf zu jung und zu unbekannt, die Ausbildungskosten mit 1000 bis 2000 Euro nicht elitär genug. Aber für Psychologen, Therapeuten, Trainer, Juristen, Unternehmens- und Personalberater ist der Nachweis einer nebenberuflichen Ausbildung an einem Hochschulinstitut oder bei einer der zahlreichen deutschen Mediatorenvereinigungen oft das Sahnehäubchen der beruflichen Vita.
Na dann.
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