Innovationsgipfel schaden der Wissenschaft. Das Lernen, Lehren und Forschen verträgt kein Schielen nach Produktideen oder Sozialnutzen.
Auf keinem Feld ist die Sprache der Politik so schwer erträglich, wie wenn es um Erziehung, Bildung, Wissenschaft und Forschung geht. Ein „Innovationsbüro Deutschland“, die „Reform der gesamten Bildungskette“ oder die Sorge, „kreative Potenziale brachliegen zu lassen“ (alles aus dem Abschlusskommuniqué des jüngsten Modernisierungsgipfels im Kanzleramt), sind an sich schon unverlockende Wendungen, ein Plastikjargon, in dem sich sozialistischer Planungsglaube und kapitalistisches Effizienzstreben merkwürdig zu verbinden scheinen.
Sonntag, Januar 25, 2004
Was ist Bildung?
Jan Ross in "Die Zeit 05 / 2004":
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