Die
Süddeutsche beleuchtet ein großes Problem, das durch die Einführung der Zwischenprüfungen wohl nur ungenügend in den Griff zu bekommen ist:
Langes Studium und kein Abschluss: Wie Jurastudenten, die durchs Examen fallen, nach einem Neubeginn suchen.
Wer jemanden in seinem Bekanntenkreis hat, bei dem diese tragische Konstellation eingetreten ist, weiß um die Verzweiflung und die schwierige Suche nach einer Perspektive.
Deutsche Jurastudenten lernen viel zu viel auswendig, ihr Detailwissen ist immens, aber das juristische Verständnis, die Fähigkeit, das Erlernte auf einen Fall anzuwenden, oft nicht ausreichend, so die Experten. Ein Problem, das die Universitätsausbildung mit sich bringt.
Ich bezweifle, dass die Detailpaukerei der Universität anzulasten ist, eher im Gegenteil.
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