Rund 300000 Mediziner sind in Deutschland ärztlich tätig. Doch nicht alle taugen für die Praxis. Das ist kein Wunder – an deutschen Universitäten hat die Arztwerdung des Menschen viele Schwachstellen. Besonders häufig bleibt die Menschwerdung der künftigen Doctores auf der Strecke. Das soll sich nun ändern. Die neue Approbationsordnung (AO) nimmt die Universitäten in die Pflicht. Im kommenden Sommersemester müssen sie die Anforderungen umsetzen. Die neue AO fordert fächerübergreifendes, problemorientiertes Lernen und „praktische Anschauung“, die – wie es im schönsten Amtsdeutsch heißt – Studenten befähigen soll, „unter Anleitung am Patienten tätig zu werden“. Praktische Übungen und Unterricht am Krankenbett gehören verstärkt zur Ausbildung.Artikel in Die Zeit 17 / 2004
Mittwoch, April 21, 2004
Auch die Mediziner bekommen ihre Ausbildungsreform ...
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