Montag, April 12, 2004

Reaktion auf die Krise: Hölters & Elsing ändert Strukturen und macht weiter

JUVE meldet nun:

Hölters & Elsing versucht, wieder Ruhe herzustellen. Die Transaktionskanzlei war in der vergangenen Woche wegen bevorstehender Partnerabgänge in die Schlagzeilen geraten. Nun kündigte die Kanzleiführung an, dass die Sozietät "entgegen anders lautenden Spekulationen mit der überwiegenden Mehrheit der Partner" an allen drei Standorten Düsseldorf, Frankfurt und Berlin fortgeführt werde.

Gegenüber JUVE machten die Namenspartner Dr. Wolfgang Hölters und Dr. Siegfried Elsing zudem deutlich, dass auch sie persönlich nicht daran denken, sich zu trennen.

Gleichzeitig geht Hölters & Elsing ihre Strukturen an. Zum einen wird die Kanzlei, in der alle Partner den bisherigen Gesellschaftsvertrag zum Ende des Jahres gekündigt haben, ab 2005 als eine Partnerschaftsgesellschaft geführt. Zum anderen richtet sie ab diesem Zeitpunkt auch ihr Vergütungssystem neu aus.
"Lock Step" (wenn auch nur über 70% des Gewinntopfes) scheint also doch ein wichtiger Aspekt für die Nachwuchswerbung zu sein. Es sind also weit mehr als nur die Arbeitsrechtler, denen vor einer reinen "Profit Centre"-Struktur ("eat what you kill") graust ...

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