Mittwoch, Juli 14, 2004

Aufschiebeverhalten von Studierenden

Spülen, Saugen, Fenster putzen - nicht wirklich Tätigkeiten, die einen ausfüllen. Aber selbst sie können verlockender sein als ein Referat zu schreiben oder für das Examen zu lernen. Statt sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, lassen sich viele Studierende ablenken. Doch je länger sie das Referat vor sich herschieben, desto schwieriger wird es, anzufangen - Frust und Stress können die Folge sein. Diese Procrastination, wie das Aufschiebeverhalten im Englischen genannt wird, haben jetzt zwei Psychologie-Studentinnen unter Leitung von Prof. Dr. Fred Rist vom Psychologischen Institut I der Universität Münster für ihre Diplomarbeiten genauer untersucht. Mit 939 Studierenden aus 45 Fächern der Uni Münster, die ihren Fragebogen ausgefüllt haben, ist ihre Studie die bisher größte im deutschsprachigen Raum.
Website zur Studie mit einer Kurzversion der Studie

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