Passiert ist dem 48-jährigen Egbert M. noch nie etwas in den 14 Jahren. Bis er am 1. November gegen 20.30 Uhr mit seiner Kollegin im Streifenwagen an der Soldiner Straße Ecke Koloniestraße steht. Vorher hatte er gerade Knöllchen geschrieben. Als Egbert M. nach links in die Soldiner Straße abbiegt, „da knallt es plötzlich, die linke Scheibe an der Fahrerseite ist zerborsten, und ich spüre einen Druck am Kehlkopf“, erinnert sich der Polizeihauptmeister. „Nichts wie weg!“, ruft die Kollegin. Und Egbert M. fährt, ohne nachzudenken, fast mechanisch noch 50 Meter weiter. „Dann habe ich angehalten und gesehen, dass alles voller Blut ist.“Artikel im Tagesspiegel zur brutalen "Attacke aus dem Nichts", die damals einige Tage Gesprächsthema war. Im Tagesspiegel ist auch zu lesen:
Die Zahl der Angriffe, bei der Polizisten verletzt worden sind, ist nach einer internen Erhebung der Polizei von knapp 1000 im Jahr 1997 auf 1602 im vergangenen Jahr gestiegen. Vor allem die so genannten „unmotivierten Angriffe“, die aus dem Hinterhalt kommen, machen der Polizeiführung zu schaffen.
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