Die guten Universitäten der Welt, ob Stanford oder Harvard in den USA, Oxford oder Cambridge in England oder die französischen Hautes Ecoles, haben seit eh und je die Auswahl ihrer Studenten als vornehmstes Recht reklamiert. Bei uns jedoch galt Auslese als Verrat an der Chancengleichheit, als Instrument »unzulässiger Niveaupflege«, wie es in Juristenpoesie einmal hieß. Doch irgendetwas müssen die Selektionisten richtig machen, denn ihre Drop-out-Quoten sind gering. Die TU München hat es auch hierzulande vorgemacht: Im Massenfach Informatik ging die Zahl der Abbrecher erheblich zurück, seit die Auswahlverfahren eingeführt wurden. Auch in anderen Studiengängen wie Mathematik oder Chemie hat man mit den Tests gute Erfahrungen gemacht.Artikel in der ZEIT
Führt das nicht nur zum dringend notwendigen Wettbewerb der Hochschulen, sondern auch zu einer Entwertung des Abiturs?
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