Die einen sind die bewunderten Chefs, die akademischen Lehrmeister. Die anderen sind die lernwilligen Nachwuchsforscher, die sich noch Jahrzehnte später als »Schüler von Professor Meier« bezeichnen – Doktorväter und Doktoranden sind ein ungleiches Paar. Jetzt stellen Deutschlands Doktoranden und Doktorandinnen ihren Professoren ein schlechtes Zeugnis aus: Jeder fünfte Nachwuchswissenschaftler meint, dass sein Professor sich mit dem Thema der Promotion zu wenig auskennt. Fast jeder dritte klagt darüber, dass der Doktorvater ihn nicht motivieren kann. Jeder vierte schimpft darüber, dass sein Betreuer schlecht vorbereitet zu gemeinsamen Treffen kommt. Bei jedem siebten Doktoranden fallen diese Treffen sogar komplett aus: Sie werden überhaupt nicht von ihren Professoren betreut.Manuel J. Hartung hat in der ZEIT schon eine erste Analyse der Ergebnisse der Thesis-Doktoranden-Umfrage vorgenommen.
Donnerstag, September 30, 2004
Akademische Rabenväter?
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