Deutschlands Professoren sind materiellen Fragen durchaus zugewandt: Im Jahr 2002 warb jeder Hochschullehrer im Durchschnitt 79.600 Euro an Drittmitteln ein - an Universitäten weit mehr als an Fachhochschulen. Die fleißigsten Geldeintreiber lehren in Aachen.Artikel im UniSpiegel (leider ohne Erwähnung des schmalen Grats, auf dem die einwerbenden Beamten wandeln, Stichwort "Drittmitteleinwerbung: Strafbare Dienstpflicht?")
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Bei den Drittmitteln handelt es sich keineswegs überwiegend um Zuwendungen der Industrie oder echte Spenden. Im Gegenteil: Die öffentliche Hand ist weit stärker im Spiel. Sie finanziert nach Angaben des Instituts der deutschen Wirtschaft rund 60 Prozent des Aufkommens, vor allem über die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG). Forschungsaufträge und Spenden der Unternehmen machen 26 Prozent aus, Zuwendungen von Firmen an Stiftungen und Stiftungslehrstühle weitere 7 Prozent.
Samstag, September 04, 2004
Drittmittel: 132.400 Euro pro Uni-Professor
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