Achim Wüst bespricht an diesem Nachmittag einen Examensfall aus Nordrhein-Westfalen, "vielleicht kommt der ja auch in Bayern dran". Als Repetitor ist er eine Münchner Institution: Bis zu 70 Prozent der angehenden Juristen besuchen die Veranstaltungen des Repetitoriums Hemmer, dessen Mitinhaber Wüst ist. Rund 160 Euro bezahlen sie monatlich, um sich ein bis zwei Jahre lang fürs Examen fit machen zu lassen. Die Tatsache, dass die große Mehrheit der Studierenden auf den Repetitor bei der Examensvorbereitung nicht verzichten will, das Studium in den Semestern vor dem Examen quasi privatisiert ist, gilt als auffälligstes Zeichen für die Misere der deutschen Juristenausbildung.Irgendwie denke ich, dass ich diesen Artikel von Peter Müller in der ZEIT schon mal erwähnt habe (schließlich datiert er aus 2002), aber schaden kann es nicht ...
Samstag, September 18, 2004
Juristenausbildung - warum Juristen klagen
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