Die Zeit zwischen den Jahren verleitet ja bekanntlich zu manch tiefgründigem Gedanken. So stelle ich mir gerade die Frage, wie sich eigentlich in Deutschland, dem Nachzüglerland der Blogkultur, die Leserkreise der verschiedenen Blawgs zusammensetzen. Bei den US-amerikanischen Kollegen sind es ja, wie wir spätestens seit dem Hype um den Anonymous Lawyer wissen, zu einem großen, wenn nicht überwiegenden Teil Leute "vom Fach", also Jurist/innen im Arbeitsleben (inkl. Referendariat und Studium).
In Deutschland scheint mir das doch noch immer nicht der Fall zu sein. Dazu führen Blogs allgemein und Blawgs im Besonderen wohl immer noch zu sehr ein Nischendasein. Juristen in Deutschland scheinen Blawgs noch nicht nennenswert wahrgenommen zu haben, wie mir immer wieder sehr deutlich klar wird, wenn mich Leute fragen, was "dieses jurabilis eigentlich für eine komische Seite" sei - wenn sie es denn überhaupt finden.
Auch die Leserinnen und Leser von jurabilis! sind wahrscheinlich nur zu einer Minderheit Juristinnen und Juristen, oder irre ich mich da?
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