Noch vor einigen Jahren krempelten die Fusionen vor allem britischer und deutscher Kanzleien die Branche weitgehend um. Auf diese Weise entstanden internationale Großkanzleien mit Hunderten von Anwälten und millionenschweren Honorarumsätzen. Nach einer kurzen Ruhephase wird der deutsche Markt für ausländische Wettbewerber erneut interessant. Erst vor wenigen Wochen gab die US-Sozietät Piper Rudnick ihre Fusion mit der europäischen Kanzlei DLA bekannt. Doch die deutschen Büros halten dagegen: So macht ein Zusammenschluss die deutsche Kanzlei CMS Hasche Sigle ab Anfang 2005 zur neuen Nummer zwei im Markt.Die Financial Times Deutschland beleuchtet den Wettbewerb auf dem deutschen Rechtsmarkt (Danke an den Kollegen Dennis Breuer). Dabei wird auch die Juve-Einschätzung zitiert, wonach "in kaum einer anderen Jurisdiktion ... ein so harter Konkurrenzkampf um die Spitzenmandate von so vielen Büros unterschiedlichen Zuschnitts ausgetragen" werde wie in Deutschland.
Schon Anfang Dezember hatte die FTD einen Artikel über die Marketinggepflogenheiten der Großkanzleien sowie einen Beitrag zum "Kampf um die klügsten Köpfe" gebracht.
"Wer in der Champions League der Anwälte spielen will, muss ein Prädikatsexamen haben", sagt Personalfachmann Schuricht.Aha. Welche Sozietäten bilden denn die "Champions' League"?
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