Mittwoch, März 02, 2005

Beamtenwitz aus dem Lazarett

Auch wenn man als Referendar mittlerweile wohl bundesweit nur noch in einem schnöden "öffentlichen Ausbildungsverhältnis eigener Art" (mit stark gekürztem Salär und ohne Beihilfeberechtigung) sein karg bezahltes Dasein fristet, fühlt man sich doch unwillkürlich der sagenumwobenen Beamtenkaste näher als noch im Studium (oder gar in der freien Wirtschaft). Deshalb sei an dieser Stelle dieser Witz gestattet, den ich heute aufschnappte, als ich mir bei der Diplom-Medizinerin meines Vertrauens meine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung und meine Antibiotikum-/Codein-Kur abholte, die mich von einer etwas hartnäckigeren Form der Erkältung befreien soll:
Eine Beamtengattin bittet ihren Hausarzt um eine Arznei, die die Erkältung ihres Mannes möglichst schnell vertreibt. Der Doktor verschreibt der Frau einen Saft mit dem Hinweis, abends einen Eßlöffel dieser Arznei einzunehmen - "gut zudecken, tüchtig schwitzen und dann wird der Gute wieder".

Die Frau tut, wie der Medizinmann ihr aufgetragen hat. Sie verabreicht ihrem Mann den Saft, packt ihn warm ein und läßt ihn schwitzen. Am nächsten Morgen ist der Mann tot.

Entsetzt läßt die Frau den Arzt kommen, der sieht den Toten und fragt: "Welchen Beruf übt Ihr Mann aus?" Antwort die Witwe: "Beamter!"

Darauf der Arzt: "Das hätten Sie mir aber sagen müssen, gute Frau! Ein Beamter, das weiß doch jeder, stirbt lieber, bevor er schwitzt!"

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