Mittwoch, März 30, 2005

Graffiti in Berlin - ein großes Problem

Am Wochenende wurden bei der Berliner S-Bahn 40 Prozent mehr Graffitischäden registriert als sonst. Das Unternehmen vermutet einen Zusammenhang mit dem bundesweiten Treffen von Graffiti-„Künstlern“ zu Ostern in Berlin. „Die Szene hat es geschafft, Mitstreiter zu mobilisieren“, sagte Bahnsprecher Ingo Priegnitz. Insgesamt wurden bei der S-Bahn am Wochenende 975 Quadratmeter beschmiert. Das entspricht 400 Meter Zuglänge.

Eine Verantwortung für Straftaten lehnt der Organisator des Graffiti-Festivals „Rhythm of the Line“, Thomas Peiser, ab. „Es ist doch jedem selbst überlassen, was er macht.“
Artikel im Tagesspiegel

Die Berliner StA hat bekanntlich vielbeschäftigte Spezialisten für Graffiti. Auch die Polizei sammelt ihren Sachverstand in einer Gemeinsamen Ermittlungsgrupp:
Als Reaktion auf die Anfang der 90er Jahre verstärkt im Berliner Stadtbild auftretenden großflächigen Farbschmierereien, die sog. Graffitis, wurde am 8.8.1994 die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Graffiti in Berlin (GE GiB) ins Leben gerufen. Sie setzt sich zusammen aus Polizeibeamten des Landes Berlin und des Bundesgrenzschutzes (BGS) und ist organisatorisch der Polizeidirektion 4 angegliedert.
Hier finden Sie eine Übersicht über einige in der Graffiti-Szene gebräuchliche Begriffe. (PDF, 43 KB).
 

Keine Kommentare: