"[Die Vorschläge] mögen geeignet sein, dem Rektor nach dessen Ausscheiden aus dem Rektorat ein „politisches Überleben“ als Staatssekretär im Bildungsministerium zu sichern, hochschulpolitisch dagegen müssen diese Vorschläge als völlig undurchdacht, unkonzeptionell und den vom Rektor selbst aufgestellten Anforderungen nicht gerecht werdend zurückgewiesen werden."Der Studiengang Rechtswissenschaften soll künftig in Greifswald fortgeführt werden. Mit ebenso deutlichen Worten setzt sich der Dekan auch mit der Bildungspolitik der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern (SPD/PDS-Koalition) auseinander:
"Dabei ist aufgefallen, dass diese Bonusregelung im wesentlichen eineIn den letzten Märztagen soll nun die endgültige Entscheidung über die vom Rektor vorgeschlagenen Schließungen getroffen werden. Bleibt abzuwarten, ob diese deutliche Stellungnahme etwas bewirken konnte.
Konzentration auf die relativ teuren Studiengänge der Ingenieurwissenschaften sowie der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fachbereiche vorsieht, während die ohne technisches Großgerät und teure Labore auskommenden relativ preiswerten Geisteswissenschaften mit einem Malus belegt werden. Dieses Vorgehen missachtet nicht nur einfachste hochschulpolitische Tendenzen, sondern ist zugleich als primitivste
Staatswirtschaftsplanung im herkömmlich marxistisch-leninistischen Sinne anzusehen, wie man sie in einer solch doktrinären Form eigentlich seit der Wende für endgültig überwunden geglaubt hatte."
Jurabilis bleibt natürlich weiter am Ball.
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