Tatort 100er Bus, Unter den Linden. Es ist Samstagabend, 18.40 Uhr, der Innenraum ist krachend voll mit Touristen. Mit an Bord des Doppeldeckers: Zwei Zivilpolizisten und zwei Männer, die „beruflich“ im Bus sind. Am Ende der Fahrt werden die vier Personen gemeinsam den Bus verlassen, ein 30-jähriger Mazedonier und ein 49-jähriger Israeli in Handschellen. Die Beamten hatten den richtigen Riecher und die Diebe beobachtet, wie sie einem Touristen das Portemonnaie stahlen. Das internationale Turnfest mit 100 000 Besuchern hat offenbar Taschendiebe angelockt. Die beiden Männer wurden am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt – denn der 49-Jährige ist einschlägig als Taschendieb bekannt und wird als professioneller Dieb eingestuft, der Mazedonier hat keinen festen Wohnsitz, deshalb besteht Fluchtgefahr.Der Tagesspiegel berichtet, dass die Berliner Polizei im Jahr 2006 eine WM der Taschendiebe fürchtet.
Sonntag, Mai 22, 2005
Tatort 100er Bus
Ich dachte bisher, die Turnerhorden in den letzten Tagen hätten für ganz Berlin nur Nachteile gebracht (nicht zuletzt für den heiligen Rasen des Olympiastadions!). Jetzt erfahre ich, dass einige Branchen wohl doch zufrieden mit der Invasion der Menschenmassen aus der Provinz waren:
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