Zahllose Elitestudien zeigen, dass neben Abschlüssen der Zutritt zu exklusiven gesellschaftlichen Kreisen eine wichtige Rolle spielt, dass es eher vertrauensbasierte Netzwerke sind, die Karrieren beschleunigen. Die so genannten Eliteuniversitäten, die während der letzten Jahre in Deutschland aus dem Boden geschossen sind und die tatsächlich nichts anderes als Fachhochschulen mit intensivierter Studienbetreuung sind, könnten sich als solche Zugangsschleusen entpuppen: nicht weil hier tatsächlich die Besten anzutreffen sind, sondern weil – anders als an den Massenuniversitäten – hier Verbindungen geknüpft und Beziehungen hergestellt werden, die für Karrieren überaus förderlich sind. So könnten die vorgeblichen Eliteuniversitäten immerhin zu Anstalten werden, an denen Eliten gebildet werden.Tagesspiegel-Artikel als interessanter Beitrag zur Elite-Diskussion
Montag, Juni 20, 2005
Elite in Massen
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