Die original bunt bemalten Mauerstücke sind Teil der Ausstellung „Berliner Mauer – Orte des Gedenkens“, die heute im Sony-Center eröffnet wird. Überschattet wurde die Aufbauaktion am Dienstag vom Protest Erich Stankes. Der selbst ernannte „Mauerschützer vom Potsdamer Platz“ unterhielt dort bis 1996 eine 70 Meter lange Mauer als Gedenkstätte. Sony räumte das Gelände und sicherte die Mauerteile. Stanke ist der Ansicht, sie seien sein Eigentum. Er kündigte gerichtliche Schritte an. Es ist nicht das erste Mal, dass er für Mauerreste kämpft. Er hat sich an die Betonplatten gekettet, mit Selbstverbrennung gedroht. 1990 hat der Unternehmer den DDR-Grenztruppen 120 Mauerteile am Potsdamer Platz abgekauft und seitdem darauf bestanden, dass die stehen bleiben, doch es kam anders.
Dienstag, Juli 19, 2005
Mauereigentum
Der Tagesspiegel berichtet über die wieder aufgestellten Mauerteile am Potsdamer Platz:
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