Dazu ist der 66-Jährige ein enger Freund von Präsident Bush. Die beiden verstehen sich so gut, dass Bush Timken mit dessen Spitznamen Tim anredet und von diesem um die 350 000 Dollar für seine Wiederwahl-Kampagne bekommen hat. Für Spender in dieser Größenordnung vergeben die Republikaner den Ehrentitel Ranger und manchmal auch Botschafter-Posten. Das heißt, noch ist Timken ja gar kein richtiger Botschafter. Diesen Status erhält er erst nach der Übergabe seines Beglaubigungsschreibens an den Bundespräsidenten, ein schöner Brauch aus alten Diplomatenzeiten. Man kann sich lebhaft vorstellen, wie Horst Köhler das Siegel des Briefleins aus Amerika bricht und gespannt nachschaut, wen der Herr Bush aus Washington da mit der Wahrung der amerikanischen Interessen in „good old Germany“ betraut hat.Der Tagesspiegel berichtet von der Ankunft des Unternehmers William R. Tinken auf dem Flughafen Tegel. Den Gipfel der Neutralität stellt der Artikel sicher nicht dar.
Donnerstag, August 25, 2005
Neuer US-Botschafter in Berlin
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