Der Axel Springer Verlag wirft der Medienkonzentrationsaufsicht KEK vor, sie sei im Begriff, ihre Kompetenzen zu überschreiten. Auf Basis der geltenden Gesetze dürfe die KEK die Anfang August angekündigte milliardenschwere Übernahme der Münchner Fernsehgruppe Pro Sieben Sat.1 durch das größte deutsche Zeitungshaus nicht verbieten. Es gelte eine „verbindliche Mindestgrenze” von 25 Prozent Zuschaueranteil im Fernsehen, ab der ein Verbot überhaupt in Betracht komme, schreiben die Springer-Anwälte in ihrem Genehmigungsantrag an die KEK. ProSiebenSat.1 habe zuletzt aber lediglich bei 22,05 Prozent gelegen, heißt es in dem Antrag, der dieser Zeitung vorliegt.FAZ.NET - Wirtschaft
Montag, August 15, 2005
Pro-Sieben-Übernahme: Springer greift Medienaufseher an
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