"Nehmen wir mal an, dem Wähler einer kleinen Partei würde die Möglichkeit eingeräumt werden, für den Fall, daß seine Lieblingspartei nicht die 5%-Hürde überspringt, diese Stimme auf eine andere Partei zu übertragen (und für den Fall, daß auch diese Partei an der Sperrklausel scheitert, diese an eine dritte Partei weiterzureichen, usw.). An wen die Stimmen in welcher Reihenfolge weitergegeben werden sollen, kann der Wähler ganz einfach durch eine Numerierung der Parteien auf dem Wahlzettel festlegen.
Mit dieser kleinen Änderung des Wahlrechts hätte man gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Jeder Wähler könnte nun endlich nach seinem Gewissen wählen und gleichzeitig eine erfolgswirksame Stimme abgeben, Leihstimmenkampagnen und andere taktische Wahlmanöver würden der Vergangenheit angehören, und die kleinen Parteien würden zukünftig nicht stärker benachteiligt werden, als sie es aufgrund der Existenz der 5%-Klausel (die bei diesem Wahlreformvorschlag völlig unangetastet bleibt) ohnehin sind.
Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen demonstrieren, wie einfach die technische Umsetzung dieser Wahlrechtsänderung wäre und welche positiven Folgen für unsere Demokratie hieraus entstehen könnten. Wir wünschen Ihnen viel Spaß auf unseren Seiten und würden uns über freundliche Anregungen, kritische Kommentare und Unterstützungs-Bekundungen sehr freuen!"
Sonntag, August 28, 2005
"Wahlreform"
Bei Wahlreform.de führt man aus:
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen