Das Wissen der Menschheit, gepresst zwischen zwei Buchdeckel, verteilt über Millionen Bände birgt eine archaisch schöne, aber eben auch ziemlich altertümliche Vorstellung. Schließlich wurde das Buch im Zeitalter der neuen Speichermedien schon vielfach totgesagt. Books on demand, lautet die Zauberformel. Gedruckt wird auf Bestellung, wenn man sich die gewünschten Informationen nicht lieber gleich aus Datenbanken oder dem Internet holt.Schöner Artikel im Tagesspiegel, in dem natürlich auch unsere gute alte Stabi Erwähnung findet.
Wie dem Buch wurde auch der Bibliothek ein baldiges Ende prophezeit. Doch wie das papierfreie Büro zu den Illusionen des Computerzeitalters gehört, so erleben die Bibliotheken zu Beginn des 21. Jahrhunderts einen erstaunlichen Aufschwung. Galten vordem Museen als wichtigste Bauaufgabe, so sind es nun die Bibliotheken, die sich den Platz an der Spitze des architektonischen Geschehens erobert haben.
Donnerstag, Oktober 06, 2005
Bibliotheken als architektonische Herausforderung
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