Artikel über Privatunis werden in Zukunft offenbar nicht mehr mit anekdotengespickten Berichten über den politisch vernünftigen Teil der Familie Schily eingeleitet, sondern in etwa wie
dieser Spiegel-Artikel:
Seit Ende September haben es die Absolventen der privaten Bucerius Law School in Hamburg schwarz auf weiß: Sie sind besser als ihre Kommilitonen an staatlichen Hochschulen. Im Staatsexamen erreichte der erste Jahrgang der vor fünf Jahren gegründeten Kaderschmiede durchschnittlich elf Punkte - auf der Bewertungsskala der Juristen eine Traumnote, denn der bundesweite Durchschnitt liegt nur bei etwa sechs Punkten.
Während sich andernorts Jura-Abgänger auf eine ungewisse Zukunft vorbereiten, haben viele Bucerius-Absolventen bereits Anfragen internationaler Großkanzleien in der Tasche.
Um es in einem Satz zu sagen:
Nicht alle haben dabei ein so glückliches Händchen wie die Bucerius-Studenten.
Fachanwalt Udo V. soll beispielweise an einer Betonwüste in der Bochumer Vorstadt sein Handwerkszeug erlernt haben. Gerüchten zufolge hat ihn aber selbst diese Rudimentärausbildung hinreichend auf den Arbeitsmarkt vorbereitet.
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