Donnerstag, Februar 23, 2006

Die "Ur-Heuschrecke"

Beteiligungsgesellschaften sind in Deutschland als „Heuschrecken” verschrien. Henry Kravis, Gründer der amerikanischen Beteiligungsgesellschaft Kohlberg Kravis Roberts (KKR), kann das im folgenden Interview nicht erschüttern.
Meint die FAZ. Zitat Kravis:
Ich bin sehr zuversichtlich. Jeder spricht über eine Blase in der Private-Equity-Branche. Ich weiß aber erstens gar nicht, wo diese Blase überhaupt sein soll. Denn wir sind doch gar keine Branche, wir stellen keine Zahnbürsten oder andere Produkte her. Wir sind ein Weg, Unternehmen zu kaufen und zu finanzieren. Zweitens wird es natürlich immer Unternehmen in den Portfolios jedes Fonds geben, die in Probleme geraten. Wenn es ein so einfaches Geschäft wäre, wären die Renditen auch nicht so hoch. Und drittens: Wenn die Fremdkapitalmärkte weniger liquide werden, können die Private-Equity-Fonds einfach mehr Eigenkapital nachschießen. Viertens können wir auch in Krisenzeiten profitieren, indem wir Unternehmen kaufen, wenn sie gerade in Ungnade gefallen sind.

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