"Tagungsbände sind - neben Festschriften - das größte Gräuel der Wissenschaftsliteratur. (...) Tagungsbände sind aber auch ein Gräuel für die Vortragenden, die noch einen kleinen Hauch an Rhetorik in ihre Überlegungen bringen wollen. (...) Nun gut, wem dienen solche Tagungsbände dann überhaupt? Den Konferenzveranstaltern selbst - und darin liegt das besonders Perfide. Es geht um die Eitelkeiten, Aufplusterei, Wichtigtuerei. Der Organisator will aller Welt und alle Zeiten demonstrieren, dass er auch einmal einen Kongress organisiert hat und welch 'tolle Hechte' damals da waren."
Mittwoch, Dezember 10, 2003
Prof. Dr. Hoeren: "Tod den Tagungsbänden"
Netbib hat eine online abrufbare Veröffentlichung (NJW 2001, 2229) aus der Feder Thomas Hoerens ausgegraben: "Tod den Tagungsbänden", ein Kommentar in gewohnt offener Sprache:
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