Das Parlament macht sich Gedanken über Monopolisierung, Qualitätssicherung sowie Zensur bei Google und Co. und erwägt die Förderung freier Suchmaschinen. Im Bundestag beschäftigten sich am gestrigen Donnerstag erstmals Fachpolitiker gemeinsam im Unterausschuss Neue Medien mit den Navigationshilfen durch die Informationswelt des Internet. Die aktuelle Situation im Suchmaschinenmarkt wurde dabei als unbefriedigend gekennzeichnet. "Suchmaschinen spielen eine zentrale Rolle in der Informationsgesellschaft", führte der ehemalige Leiter des regionalen Rechenzentrums für Niedersachsen der Universität Hannover, Helmut Pralle, aus. Ohne sie wäre der Zugang zum digitalen Weltwissen kaum möglich. Keine Suchmaschine erschließe diese Ressourcen bisher aber "auch nur annähernd vollständig", kritisierte der emeritierte Professor. Ergebnisse würden bewusst durch getarnte Werbeeinträge verschlechtert. Zudem sei ein unerfreulicher Konzentrationsprozess hin zu den Anbietern Google, Yahoo und Microsoft zu beobachten.heise-Newsticker berichtet von dieser für alle AOL-User sich überraschenden Erkenntnis.
Freitag, Juni 18, 2004
Bundestag sorgt sich um Vielfalt im Suchmaschinenmarkt
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