Die heutige Folge aus der kriminologischen Reihe "Unbelehrbare Straftäter - Endstation Sicherungsverwahrung?" findet sich bei dem Kollegen
Säfken:
Wie der Pressemappe der Göttinger Polizei zu entnehmen ist, konnte ein 40jähriger Mann als Tatverdächtiger einer unerlaubten Abfallentsorgung festgestellt werden. Er hatte zwei Säcke mit ca. 70 Litern Hausmüll an einer Bundesstraße "entsorgt". Der Grund für die erfolgreiche Aufklärung der Tat lag darin, daß sich in einem der Säcke ein Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Göttingen gegen den Mann befand. Grund des Strafbefehls: Unerlaubte Beseitigung von Abfällen.
Von der intellektuellen Leistung erinnert mich das fatal an
folgende Begebenheit:
Ein Jahr lang studierte George Sam Youssef Kriminologie im Hauptfach und absolvierte auch Prüfungen. Das nützte ihm wenig, als er Mitte Februar ein Auto stahl und einen Bankraub beging. Jetzt stand er in Brisbane vor Gericht und wurde zu sechs Jahren Haft verurteilt.
Der Mann aus Sydney hatte sich allzu amateurhaft angestellt: An einer Ampel in Brisbane sprang er in einen Allrad-BMW und bedrohte den Fahrer und einen 15-jährigen Jungen mit einer Pistolen-Nachbildung. Dann fuhr er mit dem rund 90.000 Euro teuren Luxusauto zu einem Einkaufszentrum und parkte vor einer Bankfiliale. Youssef hinterließ nicht nur überall seine Fingerabdrücke, sondern war auch dämlich genug, mit dem Navigationssystem des Wagens herumzuspielen und die Adresse seines Vaters einzuprogrammieren.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen