Mit der Antwort auf die Frage "Wie zugänglich sind Wissen und Information?" wird entschieden über die Bildungs- und Entwicklungschancen jedes einzelnen Bürgers in der Informationsgesellschaft wie auch über die Chancen künftiger Generationen, auf dem vorhandenen Wissen aufbauen zu können. Die im Urheberrechtsgesetz (UrhG) getroffenen gesetzlichen Regelungen haben nachhaltigen Einfluss darauf, ob sich in unserer Gesellschaft offene, vernetzte Kommunikations- und Informationsstrukturen entwickeln können. Sie entscheiden damit auch über die Qualität unseres Bildungssystems, über die Inventionsfähigkeit der Wissenschaft und die Innovationskraft der Wirtschaft. Im globalen Wettbewerb sind sie die wesentlichen Faktoren für eine prosperierende soziale, kulturelle und ökonomische Entwicklung und damit für die Zukunft unserer Gesellschaft.Die "Göttinger Erklärung zum Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft vom 5. Juli 2004" kann jetzt (von sog. "persönlichen Unterzeichnern") auch per Online-Formular unterzeichnet werden, wie Netbib meldet. Zu den Erstunterzeichnern gehören neben der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz und der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren auch das Münsteraner Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht.
Dienstag, September 07, 2004
Göttinger Erklärung zum Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft
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