"Das neue Rechtsdienstleistungsgesetz, das als Entwurf vorliegt, verbirgt zahlreiche Regelungen, die die Macht der Rechtsanwälte stärken sollen und den Bürger bevormunden. So wird vielfach falsch über die kommende unentgeltliche, also kostenlose, und erlaubnisfreie Rechtsberatung in den Medien berichtet. Tatsächlich verbirgt sich dahinter ein juristisches Herrschaftssystem, das das Leben unserer Staatsbürger bis in ihre Wohnzimmer hinein reglementieren soll."So ein aktueller Beitrag bei Adversario. Die Kritik der FH-Wirtschaftsjuristen (siehe auch hier) ist offenbar eine fundamentale - zumindest aber wird sie bewusst so verpackt (siehe auch diesen Beitrag mit der unsäglichen Konstruktion historischer "Parallelen"). Leider schließt auch dieser Artikel wieder mit einer Entgleisung:
"Über die Auswirkungen solcher furchtbaren Gesetze, die den Rechtsberatungsmarkt regeln sollen, kann man noch lange philosophieren. Leider wird in der öffentlichen Diskussion ausschliesslich den Lobbyisten das Wort gelassen und die gemässigten und an der Lebenswirklichkeit orientierten Anwälten halten sich leise zurück. Das haben sie leider 1935 auch getan."Solche Instrumentalisierungen, ja Verhöhnungen der Opfer von damals machen nicht nur mich richtig wütend.
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