Ein Konstanzer Informatikprofessor verlangte Geld für die Betreuung einer Diplomarbeit. Der Student zeigte ihn an, nun muss der Professor 32.400 Euro wegen Vorteilsannahme und versuchter Erpressung zahlen. Das Urteil dürfte auch anderswo Professoren zittern lassen, die Firmen oder Diplomanden allzu emsig schröpfen.Der UniSpiegel mit den Hintergründen. In Konstanz scheint sich eine besondere Art organisierter Kriminalität festzusetzen:
Der jetzt verurteilte Professor ist nicht der einzige Hochschullehrer, gegen den die Staatsanwaltschaft jahrelang ermittelte: Gegen gleich 17 der 24 Konstanzer Informatikprofessoren an der FH liefen Verfahren, weil sie die Betreuung von Diplomarbeiten mit Geldforderungen an Firmen oder Studenten verknüpft haben sollen.Zum Thema "Prüfung gegen Bares" siehe auch diesen Artikel und den Titel "Drittmitteleinwerbung - Strafbare Dienstpflicht?".
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