Als Folge eines heimlich eingeschleusten Programms in seinem Computer hat der schwedische Jurist Magnus Eriksson fünf Jahre unschuldig mit dem Vorwurf der Pädophilie leben müssen. Wie der 41-Jährige am Donnerstag im schwedischen Rundfunksender SR bestätigte, hatte er 1999 seinen Forschungsjob an der Universität Lund verloren, nachdem in seinem Arbeitscomputer 12.000 pornografische Bilder, davon 3.000 mit Kindern, entdeckt worden waren. Das erst Ende vergangenen Jahres eingeleitete Gerichtsverfahren brachte in allen Punkten einen Freispruch, weil eindeutig erwiesen war, dass jemand anders die Pornobilder mit Hilfe eines auf dem PC installierten Trojaners heruntergeladen hatte.heise online über einen Alptraum und das Ende einer Karriere.
Donnerstag, März 03, 2005
Pädophilieverdacht durch infizierten Computer
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