Montag, August 22, 2005

Kündigungsschutz diskriminiert Junge, Alte und Frauen

So viel Einigkeit ist selten: Ob Internationaler Währungsfonds, OECD, EU-Kommission oder der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung - sie alle halten die unzureichende Flexibilität des deutschen Arbeitsmarktes für eine der Hauptursachen der hiesigen Beschäftigungsmisere. Es gibt kaum ein ernstzunehmendes wissenschaftliches Gutachten, das nicht eine weitere Liberalisierung und Deregulierung des Arbeitsmarktes fordern würde. Im Zentrum der politischen Diskussion steht meist die Reform des gesetzlichen Kündigungsschutzes - und hier häufig die Änderung des Schwellenwertes für die Betriebsgröße, bis zu dem die Schutzvorschriften nicht greifen.
Brennpunkt Arbeitsmarkt (4) - FAZ.NET - Wirtschaft

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