Donnerstag, Januar 12, 2006

Querulanten ...

... findet man hier und hier sicher nicht. Dafür aber Zeitgenossen mit zuviel Zeit. Zitat aus Quelle 1:
"Wenn wir einfach nur alle korrupten Politiker, Richter und Beamte aus dem Dienst entlassen und deren Bezüge streichen würden, hätten wir so viel Geld gespaart, dass Familien und Kinder endlich wieder gefördert werden könnten OHNE, dass dafür auch nur ein Cent mehr Steuern zu leisten wären!

Bürger: Jagen wir diese Verbrecher zum Teufel!!!"
Angenehme Mandantschaft, wie der arme Anwalt erfahren musste. Allerdings hätte der gute Mann vielleicht rechtzeitige Anzeichen für eine problematische Mandatsentwicklung beachten sollen:
Ich habe am 02.09.1999 Rechtsanwalt S.-H. zu meiner Rechtsvertretung bestellt. Bevor ich jedoch Herrn S.-H. mein Vertrauen ausgesprochen habe, habe ich, in Gegenwart meines Mannes, ein intensives Screening betrieben um sicher zu stellen, dass Herr S.-H. sowohl über die notwendigen fachlichen Fähigkeiten zur Wahrung meiner Rechte verfügt, als auch von seinem Willen bereit ist, gemeinsam mit mir und meinem Mann für die Gerechtigkeit zu streiten.
Gescreent. Ist das nicht ein Jargon aus dem Umfeld des Tom Cruise?

Die Parallelität in der "Argumentation" und im Aufbau der vielen Schreiben, die solche Leute erzeugen, ist wirklich verblüffend. Mich würden die Kriterien interessieren, die ein prüfender Neurologe Verfahren über die Betreuung anlegt und wie schnell man so etwas im persönlichen Gespräch erkennen kann.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Vielleicht ist mit Screening das in Amerika uebliche Vetting gemeint?

ck