Es heißt, die Bedeutung eines deutschen Professors erkenne man an der Größe seines Zimmers. Wenn das stimmt, ist Berlins wichtigster Professor der Präsident der Humboldt-Universität. Der Raum ist fast so groß wie eine Hotellobby. Ein roter Flauschteppich dämpft den Schritt, darauf ein schwarzes Ledersofa und ein Schreibtisch von imposanten Ausmaßen. Vor den holzgetäfelten hohen Wänden steht ein Gipstorso eines Kriegshelden aus der römischen Kaiserzeit. Jürgen Mlynek will in dem Zimmer bleiben. Es passt zu ihm, dem mit dem bedeutenden Leibnizpreis dekorierten Physiker und erfahrenen Wissenschaftsmanager, der mit seiner Hochschule ganz nach oben will. „Wir sind eine besondere Uni, nicht eine unter vielen“, sagt der 53-Jährige.Artikel im Tagesspiegel
Was ich von dem HU-Elite-Uni-Hype halte, habe ich ja schon mehrfach hier veröffentlicht. So geht es übrigens allen Juristen an der HU, die ich kenne (Erstsemester mal ausgenommen).
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