Es ist allgemein bekannt, dass die LL.M.-Studenten vor allem in London und New York heftig von den europäischen Großkanzleien umworben werden. Dabei dürfte die Lage in London wegen der räumlichen Nähe zum Kontinent noch "schlimmer" sein, weil dort noch häufiger Associates und auch Partner aus den deutschen Büros eingeflogen werden, um die hoffnungsvollen LL.M.-Talente zu umwerben. Ein Kollege von mir studiert gerade in London und berichtet von opulenten Einladungen zu Speiß und Trank, kleinen Geschenken, Zigarrenabenden und ähnlichen "Events". Siehe auch diesen Bericht.
Wer sich also schon immer mal gefragt hat, wo die rechnerischen 50.000 Euro Recruiting-Kosten pro Associate-Neueinstellung hinfließen, weiß nun, dass damit sicher keine goldenen Kopfkissen für Stationsreferendare bezahlt werden.
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