Dienstag, Januar 03, 2006

Letzte Chance Innensenator

Deutsch zu lernen und sich hier einzubringen, lohnt sich für Ausländer. Das zeigt die Statistik des Innensenators. Im vergangenen Jahr hat Ehrhart Körting (SPD) in 187 von 353 so genannten Härtefällen ein Aufenthaltsrecht gewährt. Über 500 Menschen, viele aus Afrika, dürfen dadurch hier bleiben, da ein „Fall“ oft eine ganze Familie umfasst. Ausschlaggebend für das Aufenthaltsrecht war in der Regel, dass die Menschen sich gut integriert haben.

2005 hat die Härtefallkommission des Landes dem Innensenator 353 Fälle zur Entscheidung vorgelegt. In knapp zwei Dritteln der Fälle war auch Körting dieser Meinung, in einem Drittel lehnte er ab, die Betroffenen wurden abgeschoben. Der Innensenator hat das letzte Wort und muss seine Entscheidung nicht begründen.
Der Tagesspiegel berichtet von einem milden Innensenator mit Herz für Familien.

Weniger mild handelte dagegen dieses verachtenswerte Quartett, das trotz sozialer Integration vollkommen die Bodenhaftung verloren hat und hoffentlich einen Jugendrichter findet, der die richtigen Erziehungsmaßregeln findet:
"Die Polizei hatte im Bereich Spandau seit Anfang Dezember eine Serie von Raubtaten registriert: Immer in der Nähe von U-Bahnhöfen, Diskotheken und Jugendclubs. So soll das Quartett auch am 21. Dezember auf „Opferjagd“ gegangen sein, wie es ein Ermittler ausdrückte. Die vier Räuber seien mit dem Auto durch die Altstadt Spandau gefahren und hätten nach Jugendlichen „Ausschau gehalten und diese beschattet“. Dann praktizierten die Täter die Vorgehensweise „erst schlagen, dann fragen“, sagt ein Ermittler. Sie prügelten und traten auf die Opfer ein und durchsuchten sie anschließend nach Bargeld und Handys."
Widerlich.

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